The Invitation

Horror | USA 2015 | 94 Minuten

Regie: Karyn Kusama

Nach schmerzlichen Vorfällen und zwei Jahren Funkstille lädt eine Frau ihren Ex-Mann mit anderen Gästen zu einer Dinner-Party auf ihrem schicken Anwesen ein. Der Mann vermutet hinter dem übertrieben freundlichen Empfang bald andere, versteckte Motive, worin ihn ein merkwürdiges Video, unbekannte neue Freunde und verschiedene Vorkehrungen der Gastgeber weiter bestärken. Intensiv inszenierter, spannender Thriller, der sich viel Zeit zum Aufbau einer merkwürdig unangenehmen Atmosphäre und Stimmung nimmt. Indem der Film Spuren in viele Richtungen legt, lenkt er geschickt die Erwartungshaltung des Zuschauers, der sich auf eine finale Eskalation einstellt. - Ab 16.
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Filmdaten

Originaltitel
THE INVITATION
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2015
Produktionsfirma
Gamechanger Films/The Invitation/XYZ Films
Regie
Karyn Kusama
Buch
Phil Hay · Matt Manfredi
Kamera
Bobby Shore
Musik
Theodore Shapiro
Schnitt
Plummy Tucker
Darsteller
Logan Marshall-Green (Will) · Emayatzy Corinealdi (Kira) · Tammy Blanchard (Eden) · Michiel Huisman (David) · Lindsay Burdge (Sadie)
Länge
94 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Horror | Thriller
Externe Links
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Heimkino

Verleih DVD
Pandastorm/Edel (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl./dt., dts dt.)
Verleih Blu-ray
Pandastorm/Edel (16:9, 2.35:1, dts-HDMA engl./dt.)
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Zwei Jahre lang war sie verschwunden, nun meldet sich Eden plötzlich zurück. Mit einer Einladung zu einer Dinnerparty. Einige Freunde hat sie in das schicke Haus in den Hollywood Hills eingeladen, darunter auch ihren Ex-Mann Will, der zu Beginn mit seiner Freundin dort hinfährt und sich vor allem fragt: Warum taucht Eden auf einmal wieder auf? Was ist der Grund für die Einladung?

Diskussion
Zwei Jahre lang war sie verschwunden, nun meldet sich Eden plötzlich zurück. Mit einer Einladung zu einer Dinnerparty. Einige Freunde hat sie in das schicke Haus in den Hollywood Hills eingeladen, darunter auch ihren Ex-Mann Will, der zu Beginn mit seiner Freundin dort hinfährt und sich vor allem fragt: Warum taucht Eden auf einmal wieder auf? Was ist der Grund für die Einladung? Ebenso wie Will fragt sich dies auch der Zuschauer, dem zunächst keine weiteren Erklärungen geliefert werden, sondern der das Geschehen zusammen mit Will erlebt. In dem Anwesen angekommen, in dem Will früher mit Eden lebte, nimmt Eden sie mit ihrem neuen Freund freundlich in Empfang. Sie stoßen zu den anderen, freuen sich über das gegenseitige Wiedersehen, trinken sündhaft teuren Wein. Regisseurin Karyn Kusama nimmt sich sehr viel Zeit für die Zusammenführung, streut immer wieder Informationen ein, die sich allmählich zu einer (Vor-)Geschichte zusammensetzen: Eden und ihr Ex-Mann haben vor zwei Jahren auf tragische Weise ihren Sohn verloren. Ohne Vorwarnung ist Eden danach verschwunden, ohne auch nur einen Hinweis zu hinterlassen. Nun taucht sie als scheinbar neuer Mensch wieder auf, sieht dieses Abendessen als Aussöhnung mit ihren Freunden. Ein einfaches Wiedersehen soll der Abend werden, doch bei Will schleicht sich ein Verdacht ein: Er sieht hinter der Einladung nur einen Vorwand zu etwas ganz anderem. Besteht tatsächlich Grund zu Sorge oder reagiert Will nur zu extrem? »The Invitation« legt ständig Spuren in die eine und in die andere Richtung, zerschlägt mögliche Schlussfolgerungen schnell wieder und baut dadurch geschickt eine Erwartungshaltung auf. Doch Karyn Kusama geht es (zunächst) nicht um die große Eskalation, sie nimmt sich stattdessen sehr viel Zeit, eine spannungsgeladene, merkwürdige, unangenehme Atmosphäre und Stimmung hervorzurufen. Unangenehm deshalb, weil sich Wills Unwohlsein auf den Zuschauer überträgt und sich sein Misstrauen durch ein für den Anlass der Dinnerparty sehr unpassendes Video, zwei unbekannte neue Freunde, übertriebene Freundlichkeit oder verschiedene Vorkehrungen der Gastgeber weiter erhöht. Das Unwohlsein resultiert auch aus der Trauerbewältigung, die sowohl bei Will als auch bei Eden noch immer andauert. Die Rückkehr in ihr altes Haus ruft Erinnerungen wach, der Umgang mit dem Tod des Sohnes entwickelt sich zu einem zentralen Thema eines insgesamt intensiv inszenierten, spannenden Films.
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