Gameplay - Die Geschichte der Videospiele

Dokumentarfilm | USA 2014 | 91 Minuten

Regie: Richard Goldgewicht

Dokumentarfilm, der von den Anfängen in den 1960er-Jahren bis zum Beginn einer interaktiven Zeitenwende das Phänomen „Videospiele“ nachzeichnet. Im Mittelpunkt stehen dabei technische, wirtschafliche und künstlerische Entwicklungen, weniger inhaltliche Themen wie etwas die Gewalt-Debatte. Ein anschaulicher Versuch einer systematischen Aufarbeitung des Sujets. - Ab 14.
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Filmdaten

Originaltitel
GAMEPLAY
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2014
Produktionsfirma
Lux Digital Pict.
Regie
Richard Goldgewicht
Buch
Matt Barton · Bill Loguidice
Kamera
Michael Bratkowski
Musik
Lior Ron
Schnitt
Richard Goldgewicht
Länge
91 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 0
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Dokumentarfilm
Externe Links
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Heimkino

Verleih DVD
CMV-Laservision (16:9, 1.78:1, DD5.1 engl./dt.)
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Längst hat das Videospiel das interaktive Nischendasein, das es in den 1980er-Jahren führte, verlassen und ist zu einer enorm populären Vorstufe der in »Star Trek« präsentierten künstlichen Wirklichkeitswelt des Holodecks avanciert. Höchste Zeit Zeit also, um sich überblickhaft mit der Geschichte des Mediums zu beschäftigen.

Diskussion
Längst hat das Videospiel das interaktive Nischendasein, das es in den 1980er-Jahren führte, verlassen und ist zu einer enorm populären Vorstufe der in »Star Trek« präsentierten künstlichen Wirklichkeitswelt des Holodecks avanciert. Höchste Zeit Zeit also, um sich überblickhaft mit der Geschichte des Mediums zu beschäftigen. Dabei fühlt sich Regisseur Richard Goldgewicht in den übersichtlichen Anfängen der 1960er- bis 1980er-Jahre sichtlich wohler als in den nachfolgenden Jahrzehnten der explodierenden Vielfalt von Systemen und Strömungen. Den Autor interessieren in seinem historischen Abriss nur peripher die im Zusammenhang mit dem Sujet vielfach diskutierten soziologischen Problemfelder, wie etwa die Gewalt-Debatte. Ihm geht es eher um technische, wirtschaftliche und künstlerische Innovationen und die damit einhergehende indirekte Wirkung auf die (Sub-)Kultur der Spielekonsumenten. Spannend ist es dabei zu verfolgen, wie Atari und Nintendo mit harten Bandagen um die Vorherrschaft kämpften, lange bevor Milliardengewinne den Markt lukrativ machten. Auch wenn – sicherlich aus Rechtegründen – die aktuellsten Strömungen ein wenig stiefmütterlich behandelt werden, präsentiert sich hier dennoch ein anschaulich gestalteter Versuch einer systematischen Aufarbeitung des Sujets. Die DVD-Erstauflage begleitet ein 28-seitiges Booklet mit nicht immer ernst gemeinten Fakten über Videospiele.
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