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Eine ehemalige geniale Wahlkampf-Strategin lässt sich überreden, dem früheren Präsidenten Boliviens zur Wiederwahl zu verhelfen. Einer der Gründe für ihr Engagement liegt darin, ihrem ewigen Rivalen, der die Opposition berät, eins auszuwischen. Auf den Spuren des Dokumentarfilms „Der gelenkte Präsident“ sowie wahrer Begebenheiten aus dem bolivianischen Wahlkampf 2002 bricht die Inszenierung den Stoff unterhaltsam-komisch auf eine Privatfehde herunter, vermag es aber nicht, die politischen und sozialen Hintergründe Boliviens sowie die Mechanismen des Polit-Geschäfts in den Blick zu nehmen. So steuert der Film vorhersehbar und schematisch auf ein pathetisches Ende zu.
- Ab 14.