Eine Reihe scheinbar willkürlich ausgewählter Menschen erzählt mit großer, teilweise bestürzender Offenheit von ihren Mordfantasien. Sie erhalten die Möglichkeit, diese als Kurzfilme zu inszenieren. Einzige Bedingung: Sie müssen selbst mitspielen, als Täter oder als Opfer. Zwischen die Kurzfilme sind Interviewpassagen montiert, in denen die Befragten über ihre Gefühle bei der Inszenierung, aber auch zu Themen wie Gewalt, Rache, Todesstrafe oder Folter sprechen. Eine verstörende Mischform aus Spielfilm und Dokumentation mit teils unerträglichen Gewaltszenen und schwierig einzuschätzenden Menschen, die ihren sozialen Hintergrund erst kurz vor Schluss preisgeben. Was die Konstruktion des Films undurchsichtig erscheinen lässt, aber das Gesehene nachdrücklich präsent macht.
Zero Killed
Dokumentarfilm | Österreich/Deutschland 2013 | 81 Minuten
Regie: Michal Kosakowski
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Filmdaten
- Originaltitel
- ZERO KILLED
- Produktionsland
- Österreich/Deutschland
- Produktionsjahr
- 2013
- Produktionsfirma
- Michal Kosakowski Films
- Regie
- Michal Kosakowski
- Buch
- Michal Kosakowski
- Kamera
- Michal Kosakowski
- Musik
- Pablo Marzocchi
- Schnitt
- Claudia Engl · Michal Kosakowski
- Länge
- 81 Minuten
- Kinostart
- 06.02.2014
- Fsk
- ab 16; f
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
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