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Neuverfilmung des aus den 1930er-Jahren stammenden "Lone Ranger"-Stoffs: Ein junger Mann, dessen Bruder von einem blutrünstigen Banditen ermordet wurde, macht sich als letzter Texas Ranger auf die Jagd nach dem Mörder. Unterstützung findet das Greenhorn bei einem seltsamen Indianer. Gore Verbinski macht aus der Vorlage einen irritierenden, aber gerade deswegen durchaus reizvollen Genre-Hybrid. Elemente der Western-Vorlage, Effektkino-Bombast und Klamauk werden mitunter recht bitter abgeschmeckt, wenn hinter dem Spektakel ein höchst despektierliches Bild der USA aufscheint, das eher an kritische Spätwestern als an die "Lone Ranger"-Vorlage erinnert. Trotz dramaturgischer Unebenheiten entsteht so ein fürs Blockbuster-Kino eigensinniges Kinoabenteuer.
- Ab 14.