Ein Kampf zwischen den Action-Legenden Jackie Chan und Arnold Schwarzenegger! Es spricht Bände, dass Regisseur Oleg Stepchenko aus diesem Gipfeltreffen nicht das große Finale seines Fantasy-Spektakels „Iron Mask“ macht, sondern das spektakuläre Duell zwischen den beiden Superstars schon in der ersten Hälfte seines Fantasyfilms platziert: Da hat jemand so viele Attraktionen im Ärmel, dass er nicht damit haushalten muss. Tatsächlich glänzt „Iron Mask“ mit einer nonchalant ausgebreiteten Fülle an fantastischen Schauwerten.
Entstanden ist "Iron Mask" (2019) als russisch-chinesisch-US-amerikanische
Co-Produktion. Die aus verschiedenen Handlungsfäden wild zusammengezwirbelte
Erzählung schreitet einen dementsprechend breiten west-östlichen Raum
ab. Sie entfaltet sich zwischen einem mythischen China, wo ein Drache,
sein weiser Hüter (Jackie Chan) und eine böse Hexe die Handlung in Bewegung bringen,
dem London der Queen Anne Anfang des 18. Jahrhunderts und dem Russland
Peters des Großen. Ein Fähnlein Verwegener aus verschiedenen Teilen der Welt rund um einen britischen Kartografen (Jason Flemyng) findet zusammen, um der Hexe die Stirn zu bieten.
Ohne sich allzu sehr um logische Prämissen oder Übersichtlichkeit zu kümmern, entfaltet der Film sein Szenario mit einer Münchhausen-haften Freude am Erstaunlichen und Unglaublichen, sympathisch aufbereitet durch einen stets humorvoll-augenzwinkernden Tonfall und gespickt mit diversen Stars und fantastischen Kreaturen. - Ab 12.