Ein lebenslanger Außenseiter und Muttersohn, Angestellter in einem Architektenbüro, begegnet bei einem Auftrag in einem Sterbehospiz einem früheren Mitschüler, der unter Krebs im Endstadium leidet. Die aufkeimende Freundschaft mit dem Todkranken und die Begegnungen mit anderen Patienten ermöglichen dem Mann einen aktiveren Zugriff auf seine eigene Existenz. Bewegendes, von einem melancholischen Humor geprägtes (Fernseh-)Drama über die Konfrontation mit dem Tod und ein spätes Erwachsenwerden. In den Hauptrollen vorzüglich gespielt, versammelt der Film eine Reihe von poetischen Momenten, die rühren, ohne in Rührseligkeit zu zerfließen. Eine leichte Überzeichnung, die die Charaktere stellenweise an eine Karikatur heranrückt, verhindert, dass man mehr Gefühl investiert und Anbindung entwickelt.
- Ab 16.
- | Deutschland 2012 | 88 Minuten
Regie: Rainer Kaufmann
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2012
- Produktionsfirma
- Polyphon/Moviepool (für BR/Degeto/MDR)
- Regie
- Rainer Kaufmann
- Buch
- Beate Langmaack
- Kamera
- Klaus Eichhammer
- Musik
- Gerd Baumann
- Schnitt
- Nicola Undritz
- Darsteller
- Devid Striesow (Fritjof) · Stipe Erceg (Hannes) · Nina Kunzendorf (Sabine) · Margit Bendokat (Inge) · Hubert Mulzer (Hans-Günther)
- Länge
- 88 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB