Der Reichstagsbrand im Februar 1933 wird im Spiegel des anschließenden Prozesses aufgerollt, wobei die inszenierten Szenen dokumentarisch abgestützt werden. Der bulgarische Kommunist Georgi Dimitroff wird dabei zum intelligenten Widersacher des Gerichts, der mit Impulsivität und Logik das Lügengewebe der Machthaber auseinander pflückt und die Protagonisten des nationalsozialistischen Regimes als dumme Hampelmänner erscheinen lässt. Dimitroffs Auftreten überzeugt einen alten, eingekerkerten Sozialdemokraten, von nun an mit den Kommunisten zusammen zu arbeiten. In politisch bedingten historischen Verzeichnungen zwar kritik- und fragwürdig, ist der Film dennoch eine partiell eindrucksvolle freie Bearbeitung eines wichtigen Kapitels deutscher Zeitgeschichte.
- Ab 16.
Der Teufelskreis (1955)
Drama | DDR 1955 | 102 Minuten
Regie: Carl Balhaus
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1955
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Carl Balhaus
- Buch
- Carl Balhaus
- Kamera
- Hans Hauptmann
- Musik
- Günter Klück
- Schnitt
- Ursula Kahlbaum
- Darsteller
- Jochen Brockmann (Georgi Dimitroff) · Kurt Steingraf (Sozialdemokrat Lühring) · Erika Dunkelmann (Marta, seine Frau) · Horst Naumann (Paul, sein Sohn) · Irma Münch (Herta Ring)
- Länge
- 102 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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