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Ein 26-Jähriger in Kairo kann seine Homosexualität nicht offen ausleben und irrt ohne Orientierung und Liebe durch die schwule Szene der ägyptischen Hauptstadt. Am Ende meldet sich die Staatsmacht zu Wort: Die Folgen sind Verhaftungen, Isolation, Exil und Selbstmord. Der im vorrevolutionären Ägypten entstandene Underground-Film wurde ohne Budget mit Laiendarstellern und unter Umgehung der Zensurbehörden gedreht. Zwar will er sein Thema selbstbewusst zur Sprache bringen, wirkt dabei aber nicht nur in seinen begrenzten Ausdrucksformen recht hilflos. Interessant allenfalls als ein persönliches Dokument über Homosexualität in einem arabischen Land. (O.m.d.U.)