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Der Patriarch einer mexikanischen Familie stirbt und hinterlässt einen desolaten Clan, der sich in kannibalistischen Riten des eigenen Zusammenhalts versichert, um nicht zu zerbrechen. In einem Stil-Gemisch aus sozialem Melodram, Horror- und Polizeifilm entwirft der Film ein desillusionierendes Bild des Lebens im modernen Mexiko, wobei gesellschaftliche Strukturen ebenso marode sind wie familiäre. Ohne in banalen Splatter abzugleiten, entsteht dabei ein verstörend-fesselnder Cine-Noir-Film, der die Abgründe im menschlichen Zusammenleben auslotet.