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Ein türkischer Spezialagent jagt den israelischen General Moche Ben Elizier, der die Erstürmung des "Ship to Gaza"-Konvois befehligte, bei der im Mai 2010 die israelische Armee acht türkische und einen US-Staatsbürger tötete. Der blutige Kriegsfilm rechtfertigt seine skrupellose Tötungsmaschinerie mit Märtyrer-Motiven und entwickelt sein Rachemotiv vor dem Hintergrund realer Leiden der palästinensischen Bevölkerung im Zuge des Nahostkonflikts. Damit schreibt die Kinoauskopplung die langlebige türkische Fernseh-Saga um einen nationalistischen Superhelden als höchst fragwürdiges und gewaltverherrlichendes Identifikationsobjekt fort.