Der Name der südpolnischen Stadt Auschwitz (polnisch: Oswiecim) wurde zum Synonym für die Vernichtungslager der Nazis. Der Dokumentarfilm fängt überzeugend ihr vielfältiges Erscheinungsbild und ihre Geschichte ein. Ein polnischer Jude, der als Zwangsarbeiter helfen musste, die drei Konzentrations- und Vernichtungslager zu errichten, erinnert sich ebenso wie sein Schulfreund, ein christlicher Pole; der dritte Blickwinkel ist der einer Deutschen, die als Angestellte der IG Farben half, das Chemiewerk in Auschwitz aufzubauen. Der Film nimmt sich viel Zeit für die Protagonisten, die in ruhigem Ton eindringlich, aber nicht pathetisch erzählen; dabei plädiert er eindrucksvoll für Toleranz und Respekt vor kulturellen Unterschieden.
- Sehenswert ab 16.
Auschwitz war auch meine Stadt
- | Deutschland 2008 | 101 Minuten
Regie: Konstanze Burkard
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2008
- Produktionsfirma
- sarabandefilm (für WDR)
- Regie
- Konstanze Burkard
- Buch
- Konstanze Burkard
- Kamera
- Roland Breitschuh
- Schnitt
- Jan Stefan Kolbe
- Länge
- 101 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Externe Links
- IMDb