Nach dem Tod eines Schülers quittiert ein verwitweter Lehrer seinen Schuldienst in der Provinz und macht sich mit seinem kleinen Sohn auf eine Reise in die Zukunft. Nach einem gemeinsamen Angelausflug schickt er den Jungen auf ein Internat, während er sich in Tokio eine Stelle sucht. Nach Jahren der Trennung treffen sich die beiden zum Angeln wieder. Der Vater geht pflichtbewusst seiner Arbeit nach, der Junge ist nun Lehrer an einer kleinen Schule. Schon bald sind weitere Trennungen notwendig: Der Sohn wird in den Krieg ziehen, auf dem Sterbebett gemahnt ihn der Vater, seine Pflicht zu erfüllen. Eher ein Nebenwerk im Schaffen des japanischen Meisterregisseurs Yasujirô Ozu mit leicht propagandistischer Absicht, die durch die meditative Machart abgemildert wird und sich im Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz, Wiedersehen und Abschied, Liebe und Pflichterfüllung entwickelt.
- Ab 16.
Es war einmal ein Vater
- | Japan 1942 | 86 Minuten
Regie: Yasujirô Ozu
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Filmdaten
- Originaltitel
- CHICHI ARIKI
- Produktionsland
- Japan
- Produktionsjahr
- 1942
- Produktionsfirma
- Shichiku Kinema Kenkyu-jo
- Regie
- Yasujirô Ozu
- Buch
- Tadao Ikeda · Yasujirô Ozu · Takao Yanai
- Kamera
- Yuuharu Atsuta
- Musik
- Kyoichi Saiki
- Schnitt
- Yoshiyasu Hamamura
- Darsteller
- Chishu Ryu (Shuhei Horikawa) · Shuji Sano (Ryohei) · Shin Saburi (Yasutaro Kurokawa) · Takeshi Sakamoto (Makoto Hirata) · Mitsuko Mito (Fumi)
- Länge
- 86 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch