Izbica - Drehkreuz des Todes

Dokumentarfilm | Deutschland 2007 | 90 Minuten

Regie: Wolfgang Schoen

Anhand zweier Einzelschicksale erzählt der Dokumentarfilm die Geschichte des Ortes Izbica in Ostpolen, der 1942 von der SS als "Durchgangsghetto" eingerichtet wurde, von dem aus Juden in die Vernichtungslager geschickt wurden. Im Mittelpunkt stehen zwei jüdische Überlebende aus Izbica. Der eine ist heute katholischer Priester im israelischen Jaffa, der andere musste als junger Mann dem Lagerkommandanten zu Diensten sein und half, den Kriegsverbrecher in den 1950er-Jahren in Hamburg aufzuspüren. Nun sucht der Pole das Grab des SS-Offiziers. Gräber bilden das Zentrum des Films: In Izbica geschah das Ungeheuerliche, dass die Gestapo aus den Grabsteinen des jüdischen Friedhofs ihr Gefängnis errichten ließ. Der Film zeigt, wie das Gebäude abgetragen wird und die Grabsteine zur Gestaltung einer Gedenkstätte verwendet werden. - Ab 14.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2007
Produktionsfirma
tvschoenfilm
Regie
Wolfgang Schoen · Frank Gutermuth
Buch
Wolfgang Schoen · Frank Gutermuth
Kamera
Frank Schumacher · Alfred Ruoff · Sebastian Kuhn · Moshe Ben Dor
Musik
Peter Schmitt
Schnitt
Frank Schumacher
Länge
90 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Dokumentarfilm
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