Die zweigeschlechtliche Radiotechnikerin und Landwirtin Hermine Schneider erhebt Anklage gegen das katholische Kinderheim in ihrer Heimatgemeinde, in dem sie in den 1950er- und 1960er-Jahren aufwuchs und misshandelt wurde. Zugleich ist sie Stellvertreterin der anderen Opfer, die ein ähnliches Schicksal erlitten. Der Film sucht einige der Leidensgefährten von einst auf und konfrontiert mit gezeichneten Menschen, die entweder krank, frühverrentet oder straffällig geworden sind. Er will der Frage auf den Grund gehen, ob die aggressive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die Protagonistin nicht ein sinnvoller Überlebensweg war.
- Ab 16.