Im März 1943 taucht eine Jüdin mit ihrem elfjährigen Sohn in Berlin unter und überlebt in wechselnden Verstecken Krieg, Bombenterror und Nazi-Diktatur. Dabei wird ihr immer wieder die Hilfe von Freunden, aber auch von Fremden zuteil, die sich dadurch selbst in Lebensgefahr bringen. Episodisch strukturiertes (Fernseh-)Drama nach der Biografie des Schauspielers Michael Degen, die sein Überleben als jüdischer Junge in Berlin schildert. Der milieugenaue Film zeigt die Verzweiflung und die Angst der Protagonisten, verraten zu werden; zugleich stellt er die mögliche Größe des Menschen heraus, der durch teilnehmende Menschlichkeit und Freundschaft den Terror überwinden kann. Dabei macht er Brüche in den Charakteren sichtbar, lässt Momente von absurder Komik wie auch emotionaler Härte zu und erzählt in starken emotionalen Farben.
- Ab 14.
Nicht alle waren Mörder
Drama | Deutschland 2006 | 90 Minuten
Regie: Jo Baier
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2006
- Produktionsfirma
- teamWorx
- Regie
- Jo Baier
- Buch
- Jo Baier
- Kamera
- Gunnar Fuß
- Musik
- Enjott Schneider
- Schnitt
- Clara Fabry
- Darsteller
- Aaron Altaras (Michael) · Nadja Uhl (Anna Degen) · Hannelore Elsner (Ludmilla) · Dagmar Manzel (Martchen) · Maria Simon (Lona)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch