November 1989, kurz nach dem Fall der Mauer: Eine etwa 50-jährige Frau fährt über die Grenze zur DDR, um ihre kranke Mutter in einer Kleinstadt zu besuchen. Sie erinnert sich an ihre eigene Vergangenheit, an die Evakuierung aus Berlin während des Zweiten Weltkriegs, ihr Leben in der ostdeutschen Provinz, den Einzug der Russen und die Flucht des Vaters, der die Familie sitzen ließ. Die Trennung einer Familie und die Versuche, wieder zueinander und zu sich selbst zu finden, als Symbol für die Trennung eines Landes, das sich ähnlichen Problemen stellen muss. Der von überzeugenden Darstellern getragener (Fernseh-)Film entwickelt am Einzelbeispiel einen Abriss der jüngsten deutsch-deutschen Geschichte.
- Ab 14.
Marleneken
- | Deutschland 1990 | 200 Minuten
Regie: Karin Brandauer
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1990
- Produktionsfirma
- Objektiv
- Regie
- Karin Brandauer
- Buch
- Eva Maria Mieke
- Kamera
- Helmut Pirnat · Hainz Manschik
- Schnitt
- Barbara Büscher-Grimm · Dirk Regel
- Darsteller
- Hannelore Hoger (Marilena) · Nina Hoger (Marilena als Jugendliche) · Daniela Schleicher (Marilena als Kind) · Karin Baal (Marga) · Therese Lohner (Marga als Jugendliche)
- Länge
- 200 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
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