Kahlschlag (1993)

Drama | Deutschland 1993 | 105 Minuten

Regie: Hanno Brühl

Ein 16jähriger Schüler hat sowohl in der Schule als auch mit seiner geschiedenen Mutter nur Ärger. Als ihm junge Türken seine Tasche stehlen, hat er die Nase voll: Er schneidet sich eine Glatze und schließt sich rechtsradikalen Skinheads an. In der Gruppe fühlt er sich stark und mächtig, und erst als bei einem Überfall auf ein Jugendzentrum ein türkisches Mädchen verletzt wird, kommt er zur Besinnung. Doch der Abtrünnige wird das Opfer seiner "Kameraden". Spielfilm über das Spannungsverhältnis zwischen Rebellion und hilfloser Orientierungssuche eines Jugendlichen, der im Rechtsradikalismus eine fatale Form von Anerkennung findet. Um Realitätsnähe und nachvollziehbare Argumentation bemüht, verdammt er nicht die Skindheads, sondern zeichnet sie als konsequente Erscheinung der Gesellschaft. Glaubwürdigkeit gewinnt der Film vor allem durch den jugendlichen Hauptdarsteller. - Ab 14 möglich.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
1993
Produktionsfirma
arte/WDR
Regie
Hanno Brühl
Buch
Dieter Bongartz
Kamera
Reinhard Gossmann
Musik
Piet Klocke
Schnitt
Margot Löhlein
Darsteller
Björn Jung (Robin) · Roman Rien (Kostas) · Boris Ciszewsky (Sven) · Willi Herren (Harry) · Norman Matt (Oliver)
Länge
105 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 12; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14 möglich.
Genre
Drama
Externe Links
IMDb | TMDB

Heimkino

Verleih DVD
KJF-Edition
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