Ein pazifistisch eingestellter Junge entdeckt durch Zufall, dass ihm eine Pistole einen Ausweg aus pubertärer Unsicherheit und sexueller Frustration verschaffen kann. Begeistert von der Idee eines gewaltlosen Waffenfetischismus, gründet er einen Club, dessen Mitglieder zwar Pistolen bei sich tragen, diese aber in der Öffentlichkeit nicht benützen dürfen. Rabenschwarze, mitunter auch zynische Karikatur auf Amerika und dessen Verhältnis zu Waffen. Der mit Zitaten gespickte, durch gezielte Stilbrüche eher verwirrende und auch dramaturgisch schwächelnde Neo-Western ist überzeugend gespielt und stimmungsvoll fotografiert, erliegt letztlich aber selbst jener Waffeneuphorie, die er seinen jugendlichen Figuren andichtet.
Dear Wendy
- | Dänemark/Frankreich/Deutschland/Großbritannien 2005 | 105 Minuten
Regie: Thomas Vinterberg
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Filmdaten
- Originaltitel
- DEAR WENDY
- Produktionsland
- Dänemark/Frankreich/Deutschland/Großbritannien
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- Lucky Punch/Nimbus Film/Zentropa Ent.
- Regie
- Thomas Vinterberg
- Buch
- Lars von Trier
- Kamera
- Anthony Dod Mantle
- Musik
- Benjamin Wallfisch
- Schnitt
- Mikkel E.G. Nielsen
- Darsteller
- Jamie Bell (Dick) · Bill Pullman (Krugsby) · Michael Angarano (Freddie) · Danso Gordon (Sebastian) · Novella Nelson (Clarabella)
- Länge
- 105 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18; f
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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