Um Abwechslung in ihren grauen Alltag zu bringen, planen die Arbeiterinnen eines Chemie-Kombinats in Bitterfeld kurz vor der Wende eine Misswahl, stoßen aber auf Schwierigkeiten: Die Stasi interessiert sich für die Veranstaltung, eine Örtlichkeit für die "westlich-dekadente" Show ist nur schwer aufzutreiben, und es drohen private Probleme einer Mitorganisatorin. Hilfe naht in Gestalt eines westdeutschen "Austauschpfarrers". Der Fernsehfilm stellt eine halbwegs fröhliche DDR vor, deren Bürger fest entschlossen sind, die Feste zu feiern, auch wenn sie erst noch erfunden werden müssen. Allzu plump wird dabei die Zivilcourage des Einzelnen als Ausweg aus der auch nur behaupteten (DDR-)Misere angepriesen. Gelegentlich blitzt ein zärtlicher Humor für Figuren und Region auf, was der Komödie einige Sympathiepunkte einbringt.
- Ab 12.
Die Schönste aus Bitterfeld
- | Deutschland 2003 | 90 Minuten
Regie: Matthias Tiefenbacher
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- RheinFilm/WDR
- Regie
- Matthias Tiefenbacher
- Buch
- Regine Kühn · Andreas Klich · Tobias Saalfeld
- Kamera
- Joachim Jung
- Musik
- Andreas Schilling
- Darsteller
- Astrid Meyerfeldt (Gisela) · Doreen Jacobi (Marlene) · Marie-Luise Schramm (Jana) · Wolke Hegenbarth (Kattrin) · Sophie Karbjinski (Schrusche)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 12.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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