Schlittenschenken

- | Deutschland 2002 | 82 Minuten

Regie: Erwin Michelberger

Im April 1994 wurde die Düsseldorfer Schriftstellerin Renate Neumann ermordet. Jahre später treffen sich Freunde, Bekannte und ihre Geliebte in der Wohnung der Eltern, um der Toten zu gedenken, aus deren Texten vorzulesen, Trauer- und Erinnerungsarbeit zu leisten. Während des Beisammenseins entfaltet sich das Bild einer verletzenden und verletzbaren Persönlichkeit, werden Mutmaßungen über ihr Leben und ihren Tod angestellt. Diese Szenen werden mit Amateurfilmszenen aus der Kindheit der Toten montiert sowie mit Aufnahmen aus Israel, in denen Taubstumme (Palästinenser und Juden) ihre Geschichten "erzählen". Ein Filmessay, das Deutungsangebote liefert und eine Persönlichkeit umschreibt, ohne sie zu vereinnahmen. - Ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2002
Produktionsfirma
Michelberger Film/BR/Filmwerkstatt Düsseldorf
Regie
Erwin Michelberger · Oleg Tcherny
Buch
Erwin Michelberger · Oleg Tcherny
Kamera
Oleg Tcherny · Erwin Michelberger · Andreas Faigle · Christian Schön
Musik
Gleb Choutov
Schnitt
Oleg Tcherny
Länge
82 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
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