Der Filmemacher begibt sich auf die Spuren seiner Vorfahren, Hamburger Kaufleute, die im Norden Chiles durch den Abbau von Salpeter Reichtümer erwarben. Der in der unwirtlichen Atacama-Wüste angesiedelte Dokumentarfilm erzählt von wirtschaftlichem Kolonialismus, von Ausbeutung und Verarmung. In seiner Erinnerungsarbeit lässt er eine in Vergessenheit geratene chilenische Region auferstehen, um die in ihrer Blütezeit sogar Kriege geführt wurden. Immerhin war Salpeter einer der Grundstoffe, mit denen Schwarzpulver hergestellt und mithin andere Kriege geführt werden konnten.
Das Salz der Wüste
- | Chile/Deutschland 2001 | 60 Minuten
Regie: Robert Krieg
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Filmdaten
- Produktionsland
- Chile/Deutschland
- Produktionsjahr
- 2001
- Regie
- Robert Krieg · Monika Nolte
- Länge
- 60 Minuten
- Kinostart
- -
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