Sieben Männer im gesetzten Alter besuchen das Alexander von Humboldt Gymnasium in Werdau und werden mit ihrer leidvollen Vergangenheit konfrontiert: Sie gehörten zu den 19 Schülern, die Anfang der 50er-Jahre eine Widerstandsgruppe gründeten und gegen antidemokratische Tendenzen in der DDR protestierten. Ihr Beitrag zur Schaffung einer humaneren Gesellschaft wurde ihnen nicht gedankt: Sie bekamen die ganze Härte des Systems zu spüren und wurden zu 130 Jahren Zuchthaus verurteilt, was die Biografien der Männer nachhaltig beeinflusste. Dokumentarfilm als Erinnerungsarbeit, die belegt, das im propagierten Arbeiter- und Bauernstaat schon kurz nach der Gründung die Menschenrechte verletzt wurden.
Der Oberschülerprozess - Werdau/Sachsen 1951
- | Deutschland 2001 | 59 Minuten
Regie: Martin Kreutzberg
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2001
- Regie
- Martin Kreutzberg · Christian Klemke
- Länge
- 59 Minuten
- Kinostart
- -
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