Text oder Apologie eines Kommentars

Ein Mann beschließt, "Kommentator der Zeit" zu sein, und stellt damit seine eigenen Überlebensspielregeln auf. Er gerät in Konflikt mit seiner neuen Haushälterin, die ihr eigenes Spiel aufzieht und nach eigenen Regel lebt. Angelangt in dieser Sackgasse, greift die Regisseurin ein und versetzt den Mann in eine andere Geschichte, in der sich er als Poet das Studium des eigenen Werks verordnet. Eine filmische Allegorie über Allmachtsgefühle, die scheitern müssen, weil sie auf Dauer keine Referenz erfahren; zugleich der Versuch, die Mittel des Films zu erneuern, um nicht die Emotionen des Zuschauers anzusprechen, sondern diesen zum Nachdenken über seine Emotionen anzuregen. (O.m.d.U.)