In einer französischen Stadt denkt ein blinder Mann über sein Leben nach. Als nordafrikanischer Einwanderer hat er allen Schwierigkeiten zum Trotz ein Geschäft gegründet und eine Französin geheiratet, mit der er ein Kind hat. Aber sein hart erarbeitete Leben hält den Zeitläuften nicht stand. Seine Mutter wird in Algerien ermordet, die Ehe scheitert und schließlich verliert er auch noch sein Augenlicht. Der mit mit Laienschauspielern gedreht Filmhybrid erforscht die Wirklichkeit auf eine Art, die von einer Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten zeugt. Als Verfechter eines Kinos, das „zum Denken auffordert“, fügt Regisseur Robert Kramer Traumsequenzen ein, die sich vom dokumentarischen Charakter des Films abheben, und spielt virtuos mit den Brüchen in der Erzählung.
Cités de la Plaine
- | Frankreich 1999 | 110 Minuten
Regie: Robert Kramer
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Filmdaten
- Originaltitel
- CITES DE LA PLAINE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1999
- Produktionsfirma
- Les Films d'Ici
- Regie
- Robert Kramer
- Kamera
- Richard Copans
- Schnitt
- Rémi Hiernaux
- Darsteller
- Bernard Trolet · Lahcene Aouiti · Amélie Desrumaux · Erika Kramer · Coralie Verhaghe
- Länge
- 110 Minuten
- Kinostart
- -
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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