Den Sohn eines englischen Archäologen zieht es nach Hanuman, ins legendäre Königreich des Affengottes in den südindischen Bergen, wo er einst geboren wurde. Dort hat er viele Abenteuer mit habgierigen Kunsträubern und Tierhändlern zu bestehen. Unterstützung wird ihm von einem Eremiten und einem anhänglichen Äffchen zuteil. Abenteuergeschichte für Kinder, die zwar etwas sprunghaft und zerstückelt erzählt wird, doch die wundervolle Kameraarbeit und erstaunliche Tierdressuren machen dieses Manko wett.
- Sehenswert ab 8.
Hanuman
Kinderfilm | Frankreich/Indien 1998 | 84 Minuten
Regie: Fred Fougea
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Filmdaten
- Originaltitel
- HANUMAN
- Produktionsland
- Frankreich/Indien
- Produktionsjahr
- 1998
- Produktionsfirma
- Gaumont/Boréales/Visual Eyes Prod.
- Regie
- Fred Fougea
- Buch
- Michel Fessler · Fred Fougea
- Kamera
- Bernard Lutic
- Musik
- Laurent Ferlet
- Schnitt
- Yann Dedet · Frédérique Lebel
- Darsteller
- Robert Cavanah (Tom) · Tabu (Anja) · Nathalie Auffret (Alice) · Khalid Tyabji (Eremit) · Jaaved Jaaferi (Ashok)
- Länge
- 84 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 8.
- Genre
- Kinderfilm | Tierfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Diskussion
Versteckt in den landschaftlich schönen und kulturhistorisch interessanten Bergen Südindiens lag vor Zeiten das Königreich des Affengottes Hanuman, dessen Nachkommen sich auch heute noch zwischen den alten Tempelanlagen tummeln. Hierhin zieht es Tom, den Sohn eines britischen Archäologen, nachdem ihm in London eine Antiquität aus jenem Hanuman-Reich begegnet ist. An den Orten seiner Kindheit sucht er nach dem Mädchen Anja und erfährt bei seinen Auseinandersetzungen mit habgierigen Kunsträubern und Tierhändlern die Hilfe eines bergkundigen Eremiten sowie die Freundschaft eines anhänglichen Äffchens, das ihn an die Sagenwelt Hanumans erinnert. Was den gefällig aus dem Rahmen des Gewohnten fallenden Film auszeichnet, ist nicht so sehr die Geschichte, die ihm zugrunde liegt: Sie wird zu sprunghaft und zu verstückelt erzählt, um volle Aufmerksamkeit gewinnen zu können. Interesse und Bewunderung dagegen rufen die Szenen mit den Affen hervor, die das ganze Filmgeschehen beherrschen. Was der Dompteur dem Kameramann und seinem Regisseur hier darstellerisch und bildgestalterisch ermöglicht hat, bietet Einzigartiges sowohl fürs Auge als auch fürs Gemüt. - Sehenswert ab 8.
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