Canvas - Ein fast perfekter Deal

Komödie | USA 1992 | 92 Minuten

Regie: Alain Zaloum

Ein glückloser Gauner und sein gutmütiger Bruder geraten in die Hände eines gefährlichen Kunsthändlers, der den Bruder schließlich zwingt, immer mehr wertvolle Gemälde für ihn zu stehlen. Erst die Freundschaft mit einem Komplizen ermöglicht es, dem Kriminellen das Handwerk zu legen. Ein Thriller mit ironischem Grundton, der sich weniger durch bloße Action als durch seine psychologischen Konstellationen auszeichnet; witzig in Situationskomik und Dialogen, schauspielerisch überzeugend. - Ab 16.
Zur Filmkritik

Filmdaten

Originaltitel
CANVAS | CANVAS - SOMETHING MORE VALUABLE THAN ART IS STOLEN
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
1992
Produktionsfirma
ABS/Optima
Regie
Alain Zaloum
Buch
Alain Zaloum · Brenda Newman
Kamera
Stephen Reizes
Musik
Michael Hewer
Schnitt
Patrick Moore
Darsteller
Gary Busey (Ozzy Decker) · John Rhys-Davies (Nick Skalos) · Vittorio Rossi (Frank Dante) · Nick Cavaiola (Tony Dante) · Cary Lawrence (Nathalie)
Länge
92 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Komödie | Thriller
Externe Links
IMDb | TMDB

Diskussion
Tony ist ein kleiner Gauner; als Fahrradkurier soll er ein Päckchen Koks überbringen, wird aber überfallen und muß jetzt seinem Dealer 40 000 Bucks ersetzen. Hilfesuchend wendet er sich an seinen Bruder Frank. Der ist ein gutmütiger Maler, der sich über Wasser hält, indem er Werbegrafiken gestaltet. Um Tony aus der Patsche zu helfen, läßt er sich von Decker, dem größten Kunsthändler der Stadt, zum Diebstahl wertvoller Gemälde überreden. Nick, Deckers Mann fürs Grobe, führt Frank ins Handwerk ein. Die ersten Einbrüche gelingen, doch Decker zahlt Frank nicht den vereinbarten Preis. Stattdessen soll Frank auch noch einen gutbewachten Klee und Cezanne klauen. Frank hat keine Wahl. Um seine Freundin zu retten, die Decker in seine Gewalt gebracht hat, zieht er mit Nick noch einmal los. Beim Einbruch wird Nick angeschossen, aber den Cezanne können sie Decker abliefern. Dieser, am Ziel seiner Wünsche, will Frank und seine Freundin als mißliebige Mitwisser erschießen. Aber Nick, der Franks Freund geworden ist, erschießt Decker. Frank und Tony sind gerettet, Nick jedoch stirbt am Flughafen, noch bevor er sich nach Griechenland absetzen kann. Daß das Geld aus dem Kunstraub zuletzt im Mülleimer landet, paßt zum ironischen Grundton dieses Thrillers, der nie die bloße Action in den Vordergrund treten läßt, sondern mehr an den psychologischen Konstellationen interessiert ist. Die oft witzigen Dialoge und die feine Situationskomik nehmen für den Film ein, der auch schauspielerisch, vor allem durch John Rhys-Davies, überzeugt.
Kommentar verfassen

Kommentieren