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Aus der Perspektive einer "Drag Queen" wird der "Stonewall"-Aufstand aus dem Jahr 1969 als erster Widerstand der Homosexuellen gegen staatliche Repressionen aufgerollt. Dabei wird ein vielschichtiges Bild vom homosexuellen Leben entworfen; Differenzen innerhalb der Szene werden ebenso dargestellt wie die Mechanismen der allgegenwärtigen Diskriminierung. Da ein Moment der historischen Rekonstruktion fehlt, das einen Zusammenhang des einstigen Aufstandes und seiner heutigen Bewertung ermöglichen würde, erweckt der Film letztlich eher den Eindruck einer gutgemeinten Reminiszenz, der es an Aussagekraft mangelt. (O.m.d.U.)