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Ein knapp 40jähriger Literaturprofessor heiratet seine Vermieterin nur, weil er die Nähe ihrer 12jährigen Tochter sucht. Als seine Frau durch einen Unfall ums Leben kommt, geht er mit dem frühreifen Mädchen eine Liebesbeziehung ein. Als ihn die Kindfrau mit einem Liebhaber verläßt, bricht für ihn eine Welt zusamen. Nach Jahren erfährt er die Identität seines Rivalen und erschießt ihn. Neuerliche Verfilmung des Romans von Vladimir Nabokov, der es nicht gelingt, die stilistische Originalität des Romans ins Visuelle zu übertragen. Statt die erotische Komponente glaubhaft auszuspielen, flüchtet sich der Film in populär-psychologische Metaphern und spekulativ wirkende Gewaltszenen. (Auf Video & DVD erschien neben der Kinoversion eine um wenige Sekunden längere "Langfassung", die von der FSK als "ab 18" freigegeben wurde.)