Einer Kellnerin fällt aus dem vorbeirasenden Expresszug Hamburg-Madrid ein Koffer mit Gold direkt vor die Füße. Weil die Fabrik in der Nähe des Restaurants geschlossen wird und die Belegschaft vor der Entlassung steht, beginnt sie, ihr Gold zu verschenken. Ein Reigen von Eifersucht, Erpressung und Verfolgungsjagden beginnt. Der Film überzeugt durch eine Vielfalt der Charaktere und eine Vieldeutigkeit des Begriffes Habsucht, durch eine Vertiefung nicht nur des Satirischen, sondern auch des Tragischen, die den Begriff moralischer Eindeutigkeit entkleidet und gesellschaftliche Verunsicherung zu erzeugen vermag.
Habsucht oder Hamburg-Madrid (7. Todsünde)
Drama | Schweiz 1980/81 | 59 Minuten
Regie: Iwan P. Schumacher
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Filmdaten
- Originaltitel
- HABSUCHT ODER HAMBURG-MADRID (7. TODSÜNDE)
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 1980/81
- Produktionsfirma
- Nemo (für DRS)
- Regie
- Iwan P. Schumacher
- Buch
- Philippe Pilliod · Iwan P. Schumacher
- Kamera
- Pio Corradi
- Musik
- Stephan Wittwer
- Schnitt
- Fredi M. Murer
- Darsteller
- Danielle Giuliani (Marie, Serviertochter) · Roger Jendly (Marcel, Wirt) · Christoph Herrmann (Balz, Maries Bruder) · Eric Bergkraut (Dominique, Maries Freund) · Gisèle Ratzé (Jacqueline)
- Länge
- 59 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb
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