Eine resolute Bäuerin im Emmental führt ihren Hof mit harter Hand . Als ihr Sohn schwer erkrankt, heilt ihn ein Quacksalber, doch fortan ist er mit Narben übersät. Er heiratet die Frau, die ihn seiner Ansicht nach geheilt hat; ein gemeinsames Kind stirbt an Diphterie, weil die Großmutter sich zu spät an einen richtigen Arzt wendet. Verfilmung eines Romans von Jeremias Gotthelf (1843), der Wunderheiler, Quacksalber und Aberglauben anprangerte. Der Film entstand 1960/61 als epischer Zweiteiler, die vorliegende Fassung wurde 1978 hergestellt. Sie ordnet und montiert das Drehbuch und fügt unberücksichtigte Einstellungen ein; statt einer bloßen Reduktion entsteht so eine dramaturgisch stichhaltige Konzentration des weitschweifigen Stoffes.
- Ab 14.
Anne Bäbi Jowäger (2. Gesamtfassung)
Heimatfilm | Schweiz 1978 | 119 Minuten
Regie: Franz Schnyder
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Filmdaten
- Originaltitel
- ANNE BÄBI JOWÄGER (2. GESAMTFASSUNG)
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 1978
- Produktionsfirma
- Neue Film AG
- Regie
- Franz Schnyder
- Buch
- Richard Schweizer · Franz Schnyder
- Kamera
- Konstantin Tschet
- Musik
- Robert Blum
- Schnitt
- Hermann Haller · Yves Yersin
- Darsteller
- Margrit Winter (Anne Bäbi Jowäger) · Peter Brogle (Jakobli) · Kathrin Schmid (Meyeli) · Fred Tanner (Knecht Sami) · Peter Arens (Dr. Ruedi)
- Länge
- 119 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Heimatfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb