Drei Tage

Drei Tage im Leben von entwurzelten Jugendlichen in Kaliningrad (ehemals Königsberg). Ein langsamer, fast bis zur Ermüdung zäher Rhythmus schichtet Impressionen aus einer verrotteten Welt aufeinander, in der jede Art der Kommunikation zum Scheitern verurteilt ist, die Menschen in dumpf-brütendes Schweigen oder hysterische Aggression verfallen und die Sehnsüchte der Jugendlichen keine Erfüllung finden. Eine triste, erschütternde Darstellung von Gegenwart, die den Zuschauer in eine allumfassende, nur schwer erträgliche Depression taucht. Eindrucksvoll in der eigenwilligen, düster-poetischen Stimmung. (O.m.eng.U.)