Etwas tut weh

Dokumentarfilm | BR Deutschland 1979 | 72 Minuten

Regie: Recha Jungmann

Eine Filmemacherin auf den Spuren der eigenen Vergangenheit, in einem Dorf in der Rhön. In drei Altersstufen - als kleines Mädchen, als Jugendliche und als erwachsene Frau - geht sie durch den Ort und lässt Erinnerungen lebendig werden. Im Zentrum steht dabei das verfallende, aber noch mit Alltagsgegenständen gefüllte Haus der Familie, das zum Sinnbild für das Verstreichen der Zeit und den Verlust der Familie steht. Gleichzeitig "entdeckt" die Filmemacherin die Geschichte ihres längst verstorbenen Großvaters, der sich als einziger im Dorf gegen die Nationalsozialisten gestellt hatte und dafür zum Außenseiter gestempelt wurde. Ein von Wehmut und Trauer durchzogener, assoziativ montierter Film, der neben der Auseinandersetzung mit der persönlichen Geschichte auch als "Heimatfilm" gelesen werden kann.

Filmdaten

Produktionsland
BR Deutschland
Produktionsjahr
1979
Produktionsfirma
Spree-Jungmann
Regie
Recha Jungmann
Buch
Recha Jungmann
Kamera
Rüdiger Laske · Marian Czura
Musik
Frank Wolff
Schnitt
Ilona Grundmann · Esther Dayan
Darsteller
Simone Maul · Anja Burak · Hermann Schäfer · Recha Jungmann
Länge
72 Minuten
Kinostart
-
Genre
Dokumentarfilm
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