Die erste, stumme Verfilmung des Schauerromans von Gaston Leroux. Ein rachsüchtiger Musiker, der sein entstelltes Gesicht hinter einer Maske verbirgt und in den Katakomben der Pariser Oper sein Unwesen treibt, entführt eine junge Sängerin, die er gegen die Primadonna durchsetzen will. Mehr Melodram als Horrorfilm, das Spannung mit intensiven, klug berechneten Bildkompositionen schafft. Trotz überdeutlicher Altersspuren - die Anklänge an expressionistische Kulissen sind oberflächlich, das Maskenbild wirkt überholt - ein reizvoller Film, vor allem im Vergleich zu späteren, oft zu grausigen Verfilmungen der klassischen Gruselgeschichte.
- Ab 16.
Horror | USA 1925 | 72 Minuten
Regie: Rupert Julian
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Filmdaten
- Originaltitel
- PHANTOM OF THE OPERA
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1925
- Produktionsfirma
- Universal
- Regie
- Rupert Julian
- Buch
- Raymond Schrock · Elliott J. Clawson
- Kamera
- Virgil Miller · Milton Bridenbecker · Charles Van Enger
- Schnitt
- Maurice Pivar
- Darsteller
- Lon Chaney (Erik/The Phantom) · Mary Philbin (Christine Daae) · Norman Kerry (Raoul de Chagny) · Snitz Edwards (Florine Papillon) · Gibson Gowland (Simon)
- Länge
- 72 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Horror | Literaturverfilmung | Stummfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
Die Extras umfassen u.a. ein Vorwort von Serge Bromber (Lobster Films, 5 Min.), Ausschnitte aus der Originalfilmfassung (8 Min., franz. Ton mit engl. Untertiteln) sowie einen Ausschnitt aus dem Film "The Penalty" von Milton Chaney (USA 1920, 5 Min. mit engl. Zwischentitel).