Regisseur Ron Howard ist ein Kind Hollywoods, aufgewachsen in den Kulissen der "Andy Griffith Show", in der er, der Sohn zweier Schauspieler, schon als Kind Karriere machte. George Lucas' "Amercian Graffiti" und Don Siegels "The Shootist" beschäftigten den 20jährigen in anspruchsvolleren Projekten, während er auf dem Bildschirm für viele Jahre in der TV-Serie "Happy Days" präsent blieb. Sein erster Versuch im Regiefach war die Komödie "Gib Gas... und laßt euch nicht erwischen" (1977), der bald respektablere Titel folgten: "Splash" (1984), "Cocoon" (1985), "Willow" (1988), "Eine Wahnsinnsfamilie" (1989) und "Backdraft" (1991). Addiert man hinzu, daß Howard auch in Produktionen wie "Village of the Giants" und Roger Cormans "Hollywood's Wild Angel" gearbeitet hat, so darf dem heute 38jährigen bestätigt werden, daß er sich in so ziemlich allen Genres versucht hat. Sein Ehrgeiz, da er nun auch an einer eigenen Produktionsgesellschaft beteiligt ist ("Imagine Films"), einen richtig großen, stolzen Film zu machen, ist verständlich. Doch was dabei herauskommt, wenn Ron Howard in die Rolle eines John Ford schlüpfen möchte, das ist in "Far and Away" zu besichtigen.
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