Manila vor dem Zweiten Weltkrieg. Ein ehemaliger Maler lebt mit seinen zwei altjüngferlichen Töchtern, ohne noch eine Beziehung zu ihnen zu haben. Als sie ihm seinerzeit vorwarfen, er opfere ihr Leben seiner Kunst, malte er ein letztes Bild, das düstere "Porträt des Künstlers als Filipino". Danach verließ er sein Zimmer nicht mehr. Erst nach der Vernichtung des Bildes, das Neid und Zwietracht in die Familie gebracht hat, ist Versöhnung möglich. Der Film schildert mit melancholischen Untertönen den Untergang einer Gesellschaft, die von den historischen und politischen Entwicklungen überholt wurde: die Generation derer, die noch unter dem Einfluß spanischer Herrschaftskultur aufgewachsen ist. Regisseur Avellana, der dies mit behutsamer Intensität erzählt und analysiert, gilt als einer der Väter des philippinischen Kinos.
Porträt des Künstlers als Filipino
Drama | Philippinen 1965 | 107 Minuten
Regie: Lamberto V. Avellana
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Filmdaten
- Originaltitel
- A PORTRAIT OF THE ARTIST AS FILIPINO
- Produktionsland
- Philippinen
- Produktionsjahr
- 1965
- Produktionsfirma
- Diadem
- Regie
- Lamberto V. Avellana
- Buch
- Donato Valentin · Trinidad Reyes
- Kamera
- Miguel Accion
- Schnitt
- Enrique Jarlego
- Darsteller
- Daisy Avellana · Naty Crame-Rogers · Sarah Joaquin · Nick Agudo · Pianing Vidal
- Länge
- 107 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
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