Erstlingsfilm des damals 25jährigen Sergej M. Eisenstein: Der jahrelang aufgestaute Zorn ausgebeuteter Arbeiter im vorrevolutionären Rußland entlädt sich in einem Streik, der von berittenem Militär brutal niedergeschlagen wird. Eisenstein verbindet die Montagepraxis von D.W. Griffith ("Intolerance") mit Anregungen aus dem Umfeld des sowjetischen Proletkult-Theaters zu einem agitatorischen Experimentalfilm, der ein Jahr vor "Panzerkreuzer Potemkin" die Möglichkeiten der "Kollisionsmontage" erprobt: Bilder vom Massaker an den Streikenden werden mit dokumentarischen Aufnahmen aus einem Schlachthaus konfrontiert.
Streik (1924)
Drama | UdSSR 1924 | 68 rekonstr. Fsg. TV: 89 Minuten
Regie: Sergej M. Eisenstein
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Filmdaten
- Originaltitel
- STATSCHKA
- Produktionsland
- UdSSR
- Produktionsjahr
- 1924
- Produktionsfirma
- Goskino
- Regie
- Sergej M. Eisenstein
- Buch
- Proletkult-Theater
- Kamera
- Edouard Tissé
- Musik
- Bernd Kampka
- Darsteller
- Maxim Schtrauch (Geheimpolizist) · Grigori Alexandrow (Meister) · M. Gomorow (Arbeiter) · Igor Iwanow (Chef der Geheimpolizei) · Alexander Antonow (Mitglied im Streikkomitee)
- Länge
- 68 rekonstr. Fsg. TV: 89 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Drama | Arbeiterfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB