Der Mord an einem unehelichen Kind bringt ein Verfahren in Gang, in dessen Fokus als Verdächtige die unverheiratete Mutter des Kindes und ein ehemaliger Geliebter der Frau stehen, an den sie sich nach dem Tod des Kindes hilfesuchend gewendet hatte. Das Drama soll die benachteiligte Stellung des Tatverdächtigen in der deutschen Strafprozeßordnung und die Problematik der Untersuchungshaft der späten 1950er Jahre veranschaulichen. In der Argumentation offensiv, aber nicht immer überzeugend, dafür mit beeindruckenden Schauspielern inszeniert. Zwar hat der Film auf Grund geänderter Grundlagen im Strafverfahren und des Strafvollzugs an Brisanz verloren, ist jedoch als Zeitdokument ebenso interessant wie als Kriminalfilm bemerkenswert.
- Ab 16.
Krimi | BR Deutschland 1960 | 102 Minuten
Regie: Wolfgang Staudte
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1960
- Produktionsfirma
- Kurt Ulrich Prod.
- Regie
- Wolfgang Staudte
- Buch
- Robert A. Stemmle · Thomas Keck
- Kamera
- Ekkehard Kyrath
- Musik
- Werner Eisbrenner
- Schnitt
- Wolfgang Wehrum
- Darsteller
- Martin Held (Direktor Werner Rameil) · Hanns Lothar (Rechtsanwalt Dr. Fox) · Ellen Schwiers (Ingrid Bernhardy) · Jürgen Goslar (Dr. Heinz Stephan) · Werner Hinz (Landsgerichtsrat Ricker)
- Länge
- 102 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Krimi | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB