Glut (1983)

Die Geschichte eines schweizerischen Waffenfabrikanten - zwischen Gewissen und Geschäft - während der Zeit des Nationalsozialismus und seines Sohnes, der durch die Begegnung mit einem polnischen Flüchtlingsmädchen Formen möglicher Selbstbestimmung erfährt, jedoch resigniert als Erwachsener die Geschäfte seines Vaters weiterführt. Stilsicher, mit einer ausdrucksstarken Bildsprache gestalteter Film, der den Einfluß von Zeitgeschichte auf das private Schicksal des Menschen aufzeigt und die Beschreibung des Verhaltens der neutralen Schweiz zur Kritik an den fatalen Folgen von Fremdbestimmungen nutzt. - Sehenswert.