1793 kann Jocelyn den Revolutionären entkommen, als sie das Priesterseminar besetzen, und zieht sich in die Alpen zurück. Er hatte sich entschlossen, Priester zu werden, um durch den Verzicht auf sein Erbteil der Schwester die Hochzeit zu ermöglichen. In den Alpen lernt er einen Jungen kennen, dessen Vater ermordet wurde; in Wirklichkeit ist es aber ein Mädchen, und beide verlieben sich ineinander. Seinem Oberen verspricht er vor dessen Hinrichtung, seinem Gelübde treu zu bleiben. Als er dann Priester ist, trifft er das Mädchen wieder, sie beichtet ihm ihr schlechtes Leben und stirbt in seinen Armen. Der Film ist bemerkenswert diskret und unaufdringlich nach der romantischen Vorlage von Lamartine inszeniert, die Motivationen wirken glaubwürdig, und die zu befürchtenden Peinlichkeiten bleiben aus. Eine anständige, wenn auch etwas blutleere Arbeit.
- Ab 16 möglich.
Das Gelübde des Priesters
Drama | Frankreich 1951 | 90 Minuten
Regie: Jacques de Casembroot
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Filmdaten
- Originaltitel
- JOCELYN
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1951
- Produktionsfirma
- Gamma
- Regie
- Jacques de Casembroot
- Buch
- Dany Gérand
- Kamera
- Roger Dormoy
- Musik
- Marcel Landowski · Wolfgang Amadeus Mozart · Franz Liszt
- Schnitt
- Andrée Danis
- Darsteller
- Jean Desailly (Jocelyn) · Simone Valère (Laurence) · Jean Vilar (Seminar-Leiter) · Jean Debucourt (Julies Pate) · Alexandre Rignault (Schäfer)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16 möglich.
- Genre
- Drama | Historienfilm | Literaturverfilmung