Zweiter Teil von Rosselinis Philosophen-Trilogie (vgl. "Sokrates" und "Descartes"). Blaise Pascal (1623-1662), französischer Religionsphilosoph, Schriftsteller, Mathematiker und Physiker, erfuhr nach einem Unfall im Jahr 1654 eine "mystische Bekehrung" und widmete sich im Kloster Port-Royal-des-Champs religiöser Askese, Studie und Meditation. Sein Hauptwerk, die "Pensées sur la réligion", eine Apologie des Christentums, blieb Fragment. Auch dieser Film setzt viel Vorabwissen voraus und wird in seiner kraftlosen Inszenierung Pascal kaum gerecht. Nur allmählich löst er sich vom läppischen Kostümfilm, erfaßt die Hauptfigur in seinem Leiden inbrünstiger und macht damit etwas von dessen geistiger Spannbreite erahnbar. Gerade im religiösen Bereich bleibt er leider zu flach.
Blaise Pascal
Biopic | Italien/Frankreich 1971 | 131 Minuten
Regie: Roberto Rossellini
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Filmdaten
- Originaltitel
- BLAISE PASCAL
- Produktionsland
- Italien/Frankreich
- Produktionsjahr
- 1971
- Produktionsfirma
- Orizzonte 2000/RAI/ORTF
- Regie
- Roberto Rossellini
- Buch
- Roberto Rossellini · Marcella Mariani · Luciano Scaffa
- Kamera
- Mario Fioretti
- Musik
- Mario Nascimbene
- Schnitt
- Jolanda Benvenuti
- Darsteller
- Pierre Arditi (Blaise Pascal) · Rita Forzano (Jacqueline Pascal) · Giuseppe Addobbati (Etienne Pascal) · Christian de Sica (Leutnant) · Livio Galassi (Diener Jacques)
- Länge
- 131 Minuten
- Kinostart
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- Genre
- Biopic | Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB