Madame DuBarry (1919)

Historienfilm | Deutschland 1919 | 85 rekonstr.: 113 Minuten

Regie: Ernst Lubitsch

Die Pariser Näherin Jeanne wendet sich von dem Studenten Armand ab, wird Mätresse am Hof Louis' XV. und schließlich als Madame Dubarry zur mächtigsten Frau im Land. Nach der Revolution verurteilt der enttäuschte Armand, nunmehr Vorsitzender des Volksgerichts, die frühere Geliebte zum Tode und stirbt selbst beim Versuch, die Dubarry vor dem Schafott zu retten. Lubitsch machte in seiner kunstvoll gestalteten und seinerzeit sehr erfolgreichen Stummfilmgroßproduktion den historischen Stoff zur ironischen Tragikomödie und das Menschlich-Allzumenschliche zum Motor der Weltgeschichte. Obwohl der technische und personelle Aufwand beachtlich ist, dominieren nicht große Gesten und kolossale Bauten, vielmehr stehen individuell gezeichnete Figuren mit ihren kleinen Schwächen im Mittelpunkt. Lubitschs publikumswirksamer, aber reichlich bedenkenloser Umgang mit dem Thema stand in makabrem Kontrast zu den revolutionären Unruhen im Deutschland des Jahres 1919. 2001 im Auftrag der Murnaustiftung rekonstruiert. - Ab 14.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
1919
Produktionsfirma
Projektions-AG. Union/PAGU
Regie
Ernst Lubitsch
Buch
Fred Orbing · Hanns Kräly
Kamera
Theodor Sparkuhl
Musik
Alexander Schirmann · William Axt · Hans Jönsson · Stephan von Bothmer
Darsteller
Pola Negri (Jeanne Vaubemier/Mme Dubarry) · Emil Jannings (Louis XV.) · Reinhold Schünzel (Herzog von Choiseul) · Eduard von Winterstein (Graf Jean Dubarry) · Harry Liedtke (Armand de Foix)
Länge
85 rekonstr.: 113 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 0; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Historienfilm | Stummfilm | Tragikomödie
Externe Links
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