Ein Kassenarzt in einem Fabriknest kann in seinem Heimatort, der dank der von ihm vor Jahren entdeckten Heilquelle Kurbad geworden ist, endlich Badearzt werden. Als er feststellt, daß die Heilquelle durch Abwässer vergiftet ist, muß er gegen seinen Bruder, den Bürgermeister, und eine kompakte liberale Majorität ankämpfen. Seine scheinbar endgültige Niederlage verwandelt sich durch das Eingreifen des Ministeriums in einen Triumph. Der Film illustriert die NS-Parole "Gemeinnutz geht vor Eigennutz"; dabei wurde Ibsens gesellschaftskritisches Theaterstück von 1883 in einer aktualisierten Form dermaßen verbogen, daß selbst die Vitalität Heinrich Georges mitgeschädigt wird. NS-Prädikat: "Künstlerisch wertvoll". Nach 1945 aliiertes Vorführverbot.
Ein Volksfeind
Drama | Deutschland 1937 | 101 Minuten
Regie: Hans Steinhoff
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1937
- Produktionsfirma
- F.D.F. (Fabrikation Deutscher Filme)
- Regie
- Hans Steinhoff
- Buch
- Erich Ebermayer · Hans Steinhoff
- Kamera
- Karl Puth
- Musik
- Clemens Schmalstich
- Schnitt
- Gertrud Hinz
- Darsteller
- Heinrich George (Dr. Stockmann) · Herbert Hübner (Bürgermeister Stockmann) · Franziska Kinz (Johanna Stockmann) · Carsta Löck (Lehrerin Petra) · Hans Richter (Walter Stockmann)
- Länge
- 101 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6; f
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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