Vier Gesichter einer Stadt

Ein Indiojunge, der Sohn eines Bauarbeiters, ein Beamter und eine Studentin aus reichem Hause, alle in La Paz, sind die Handlungsträger von vier Episoden, in denen der Film den hoffnungslosen Zerfall des bolivianischen Sozialgefüges anklagt und Widersprüche, Entfremdungserscheinungen und Identitätskrisen aufzeigt. Dabei verwehrt es die Wahl der Episodenform, Personen und Probleme vielschichtiger zu behandeln; vieles wird nur angerissen und erschließt sich erst einem informierten und mitdenkenden Zuschauer. Als Versuch, unter den Bedingungen der Banzer-Zensur das kritische Kino Boliviens wiederzubeleben, gleichwohl bedeutsam. - Ab 14.