24 Stunden aus dem Leben einer verheirateten Frau: Sie trifft sich mit ihrem Liebhaber, holt ihren Mann vom Flugplatz ab, verbringt den Abend mit ihm, erfährt vom Arzt, daß sie wieder schwanger ist, und bringt den Liebhaber nach Orly. In diesen "Fragmenten eines 1964 gedrehten Films" (Godard) geht es darum, die Welt im Sinn der Semiotik als Sprache bewußt zu machen, als ein Zeichensystem, das es zu entschlüsseln gilt. Bilder, Wörter, Musik und Geräusche werden scheinbar willkürlich kombiniert, verweisen aber auf die im Alltag kaum bewußt wahrnehmbaren Manipulationen, die menschliches Verhalten steuern. Interessant, daß Godard schon hier Beethovens Streichquartette einsetzt, denen er später einen ganzen Film widmet: "Vorname Carmen".
- Sehenswert ab 14.
Experimentalfilm | Frankreich 1964 | 95 Minuten
Regie: Jean-Luc Godard
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Filmdaten
- Originaltitel
- UNE FEMME MARIEE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1964
- Produktionsfirma
- Anouchka/Orsay
- Regie
- Jean-Luc Godard
- Buch
- Jean-Luc Godard
- Kamera
- Raoul Coutard
- Musik
- Ludwig van Beethoven
- Schnitt
- Françoise Collin · Andrée Choty
- Darsteller
- Macha Méril (Charlotte) · Bernard Noel (ihr Liebhaber) · Philippe Leroy (ihr Mann) · Roger Leenhardt (Roger Leenhardt) · Rita Maiden (Madame Celine)
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18; nf (DVD: ab 0)
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Experimentalfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch