© Alter Ego Production (Rose-Marie Ayoko Folly in "Journal einer schwarzen Frau")

Journal einer schwarzen Frau

Essayistisches Porträt der Französin Rose-Marie Ayoko Folly - bis 1.6. in der arte-Mediathek

Aktualisiert am
21.03.2025 - 11:52:29
Diskussion

Im April 2016 lernte der Regisseur Matthieu Bareyre eine junge Frau namens Rose-Marie Ayoko Folly kennen, die er zur Hauptfigur seines Dokumentarfilms „Our Times“ machte. Einige Jahre später schlägt er ihr vor, ein Porträt über sie zu drehen, die inzwischen zu seinen engsten Freundinnen gehört. Ausgangspunkt sind die Tagebücher von Rose.

Rose, die unter einer bipolaren Störung leidet, sieht das als Chance, ihre inneren Dämonen zu bekämpfen. Ihre glücklichen Erinnerungen stehen neben vielen dunklen Erinnerungen. Die Stigmata Hautfarbe und die psychische Erkrankung, die sie selbst sehr persönlich beschreibt, halten der Gesellschaft einen Spiegel aus der Sicht einer Außenseiterin vor.

Die Kamera begleitet Rose durch ihren Alltag, folgt ihren wechselnden Stimmungen. In der Montage entsteht eine Collage aus verschiedenen Formaten: Tagebuch und Gespräch, Off-Kommentar und Direct Cinema, Musikgedicht und Familienarchiv, Scope und iPhone. Ziel ist es, so tiefgehend wie möglich der Frage nachzugehen, was die Freundschaft zwischen einer schwarzen Frau und einem weißen Mann über das heutige Frankreich aussagt. – Ab 16.

Zur Filmkritik Zum Streaming
Kommentar verfassen

Kommentieren