Rückblick auf das Leben eines deutschen Arbeiters in den Jahren 1920 bis 1945: Der gelernte Drucker wird arbeitslos, arrangiert sich 1933 seiner Familie zuliebe mit der NSDAP, engagiert sich - wieder aus persönlichen Motiven - zu spät gegen das politische Unrecht, wird von seinem eigenen, in der HJ organisierten Sohn denunziert, von der SS verhaftet und durch die einmarschierenden sowjetischen Truppen vor der Hinrichtung gerettet. Staudtes Film ist eine realistisch-kritische Analyse des unpolitischen, kleinbürgerlichen Opportunisten und Mitläufers, ohne den der Nationalsozialismus in Deutschland keine Chance gehabt hätte. Ein eindrucksvolles, engagiertes Zeitbild.
Rotation
Arbeiterfilm | Deutschland 1948 | 81 Minuten
Regie: Wolfgang Staudte
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1948
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Wolfgang Staudte
- Buch
- Wolfgang Staudte · Erwin Klein
- Kamera
- Bruno Mondi
- Musik
- H.W. Wiemann
- Schnitt
- Lilian Seng
- Darsteller
- Paul Esser (Hans Behnke) · Karlheinz Deickert (Hellmuth Behnke) · Irene Korb (Lotte Behnke) · Brigitte Krause (Inge, seine Freundin) · Reinhold Bernt (Kurt Blank)
- Länge
- 81 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Genre
- Arbeiterfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB