Drei Bruchpiloten in Paris

Die DVD Veröffentlichung enthält erstmals die knapp 20 Minuten längere Originalfassung des Films. Zudem gibt es als Bonus, neben der Originaltonspur (die sinnigerweise in Französisch, Englisch, Deutsch und einem Mischmasch aus allem gehalten ist), nicht weniger als vier deutsche Synchronisationen: eine aus dem Jahr 1967, die nicht zuletzt dank der brillanten Sprechakrobatik von Gerd Martienzen (eine der Synchronstimmen von de Funès) weiterhin als die beste gilt. In den 1970er-Jahren beschloss das Fernsehen, einige der zuvor aus Gründen von Übersetzungsproblemen gekürzten Szenen sinnloserweise doch einzudeutschen, und erstellte eine neue, immer noch gekürzte Fassung, die u.a. den Deutschen in Frankreich eine unsägliche Stammelsprache bescherte. Für die DVD entstanden eine dritte Version, die die beiden ersten mischt sowie eine vierte, ganz neue Synchronisation, die im Duktus der zweiten nun auch die restlichen gekürzten Passagen "eindeutscht". Nicht nur, weil die deutsche Tonspur hier einiges an Sprachwitz nivelliert, ist die einzig wahre Tonspur die vielsprachige Originalfassung, die den prekären "Zeithintergrund" nicht verharmlost und zudem die "Burleske" noch viel "tempo- und gagreicher" erscheinen lässt. Die DVD ist mit dem Silberling 2011 ausgezeichnet. Die BD (der Jahre 2012 und 2014) sind hier vergleichbar. Die Jubiläumsedition (2016) mit der brillanten Restaurierung des Films vom 4K-Master enthält schließlich "nur" noch zwei Synchronisationen: die mit Gerd Martienzen der Wiederaufführung sowie die der Mischfassung mit Gerd Martienzen (1967/1974).

Verleih DVD

Kinowelt (16:9, 2.35:1, Mono frz. & engl. & dt./dt.

Verleih Blu-ray

StudioCanal (16:9, 2.35:1, dts-HDMA Mono frz. & engl. & dt./dt.

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