Der Name der Rose

Krimi | BR Deutschland/Italien/Frankreich 1986 | 131 Minuten

Regie: Jean-Jacques Annaud

Im Spätmittelalter (1327) kommen ein Franziskanermönch und sein Adlatus in eine Benediktinerabtei in Norditalien, wo sie das Treffen einer Delegation von Franziskanern mit einer päpstlichen Gesandtschaft vorbereiten sollen. Sie geraten in eine Serie von mysteriösen Morden und klären die Verbrechen mit detektivischer Kombinationsgabe, wonach das Kloster in Schutt und Asche sinkt. Die Verfilmung des Romans von Umberto Eco, dessen theologische, kunstgeschichtliche, philosophische und historische Exkurse, vor allem das Motiv des Ringens von Verstand und Vernunft mit Irrationalität und Dämonenglaube, nur noch teilweise eine überzeugende bildliche Entsprechung finden. Zwiespältig ist vor allem die Veränderung des Schlußteils, die die eher pessimistische Parabel allzu sehr glättet. Als Unterhaltungsfilm, der die Welt des Mittelalters detailgenau und sorgfältig rekonstruiert und verlebendigt, dennoch ansprechend. - Ab 16 möglich.
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Filmdaten

Originaltitel
IL NOME DELLA ROSE | LE NOM DE LA ROSE
Produktionsland
BR Deutschland/Italien/Frankreich
Produktionsjahr
1986
Produktionsfirma
Neue Constantin/ZDF/Cristaldi/Films Ariane
Regie
Jean-Jacques Annaud
Buch
Andrew Birkin · Gérard Brach · Howard Franklin · Alain Godard
Kamera
Tonino Delli Colli
Musik
James Horner
Schnitt
Jane Seitz
Darsteller
Sean Connery (William von Baskerville) · F. Murray Abraham (Bernardo Gui) · Feodor Chaliapin jr. (Jorge de Burgos) · William Hickey (Ubertino de Casale) · Michael Lonsdale (Abbé)
Länge
131 Minuten
Kinostart
05.12.2023
Fsk
ab 16; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16 möglich.
Genre
Krimi | Historienfilm | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Die Editionen von Kinowelt (DVD & BD) haben keine erwähnenswerten Extras. Ganz im Gegensatz zu den Veröffentlichungen von Warner. Neben dem analytischen Audiokommentar des Regisseurs (wahlweise in englisch oder französisch abrufbar) ragen ein 45-minütiges "Making of" des ZDF aus dem Jahr 1986 sowie ein fast zweistündiges, sehr informatives und "bebildertes" Werkstattgespräch ("Le Nom de la Rose", nur auf der Special Edition) mit Annaud aus französischer Produktion aus den umfangreichen Extras der Warner-DVDs heraus. Die Special Edition (2 DVDs) ist mit dem "Silberling 2004" ausgezeichnet.

Verleih DVD
Kinowelt (16:9, 1.78:1, DD2.0 dt.); Warner (16:9, 1.85:1, DD5.1 engl./dt.)
Verleih Blu-ray
Kinowelt (16:9, 1.85:1, dts-HDMA dt.)
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