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Im Spätmittelalter (1327) kommen ein Franziskanermönch und sein Adlatus in eine Benediktinerabtei in Norditalien, wo sie das Treffen einer Delegation von Franziskanern mit einer päpstlichen Gesandtschaft vorbereiten sollen. Sie geraten in eine Serie von mysteriösen Morden und klären die Verbrechen mit detektivischer Kombinationsgabe, wonach das Kloster in Schutt und Asche sinkt. Die Verfilmung des Romans von Umberto Eco, dessen theologische, kunstgeschichtliche, philosophische und historische Exkurse, vor allem das Motiv des Ringens von Verstand und Vernunft mit Irrationalität und Dämonenglaube, nur noch teilweise eine überzeugende bildliche Entsprechung finden. Zwiespältig ist vor allem die Veränderung des Schlußteils, die die eher pessimistische Parabel allzu sehr glättet. Als Unterhaltungsfilm, der die Welt des Mittelalters detailgenau und sorgfältig rekonstruiert und verlebendigt, dennoch ansprechend.
- Ab 16 möglich.