Am Ostertag fällt einer Schauspielschülerin ein geheimnisvoller Brief ihrer verstorbenen Mutter in die Hände, der erst nach dem Tod des geliebten Vaters geöffnet werden soll. Als sie ihn mit dem Inhalt konfrontiert, nach dem er nicht ihr leiblicher Vater sei, kommt es in einer langen Nacht zu einem Gespräch, während dem beide ihre Gefühle füreinander erforschen. Erst am nächsten Morgen gesteht sie, daß sie den Brief erfunden und die Handschrift der Mutter gefälscht hat. Ein psychologisches Drama um Vater und Tochter, deren Liebe plötzlich in anderen Dimensionen erscheint. Die Geschichte trägt Züge eines klassischen Einakters, ist intensiv gespielt, aber stark konstruiert.
- Sehenswert ab 16.
Dekalog, Vier
Drama | Polen/BR Deutschland 1988/89 | 53 Minuten
Regie: Krzysztof Kieslowski
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Filmdaten
- Originaltitel
- DEKALOG, CZTERY
- Produktionsland
- Polen/BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1988/89
- Produktionsfirma
- Poltel/SFB
- Regie
- Krzysztof Kieslowski
- Buch
- Krzysztof Kieslowski · Krzysztof Piesiewicz
- Kamera
- Krzysztof Pakulski
- Musik
- Zbigniew Preisner
- Schnitt
- Ewa Smal
- Darsteller
- Adriana Biedrzynska (Anka) · Janusz Gajos (Michal) · Artur Barcis (der junge Mann)
- Länge
- 53 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Sämtliche zehn Teile des außergewöhnlichen "Dekalog" Zyklus' sind auf DVD in einer hochwertigen, schön aufgemachten Box erschienen, die mit dem "Silberling 2008" ausgezeichnet ist. Das Bonusmaterial auf einer separaten DVD besticht durch die Dokumentation "STILL ALIVE - Ein Film über Krzysztof Kieslowski" (82 Min.) sowie durch das Werkstattgespräch "100 FRAGEN an Krzysztof Kieslowski" (42 Min.); ein ausführliches Booklet rundet die gelungen Box ab.